Gerechte Leistungen für unsere Patienten, entsprechend den gesetzlicher Vorgaben.
In vielen ergotherapeutischen Praxen wird nicht das geleistet, was von den Krankenkassen für die Vergütung der therapeutischen Leistung verlangt wird und eigentlich selbstverständlich sein
sollte.
Seit Jahren schon werden in therapeutischen Praxen Behandlungen doppelt abgerechnet und Zeitvorgaben nicht eingehalten, z.B. werden neurologische Patienten nur 30 Min. behandelt,
anstatt mindestens 45 Min. wie bei sensomotorisch - perzeptiven Behandlungen gefordert.
Einzeltermine, vor allem bei Kindern, in Gruppenbehandlungen gestopft, um das drei- bis fünffache umzusetzen. Gerade bei den Schwächsten, also Kindern, älteren und da wo es nicht auffällt, wegen
z.B. großer Sprachbarrieren und manchmal auch fehlendem Interesse, wird versucht zu tricksen.
Bei Hausbesuchen werden die Fahrtzeiten widerrechtlich von den Therapiezeiten abgezogen und die Entschuldigung ist meist, dass von den Krankenkassen zu wenig bezahlt wird, was aber an dem
betrügerischen Vorgehen nichts ändert.
Leider sind die Probleme nicht so leicht zu bekämpfen, wie man sich das vorstellt. Meldungen über solche Vorfälle bei den Krankenkassen werden nicht bearbeitet, können nur von den betroffenen
Patienten oder Therapeuten selbst gemacht werden.
Wir können das so nicht mehr akzeptieren. Zu oft schon, sind Patienten und Therapeuten aus anderen Praxen und Einrichtungen zu uns gekommen und berichten von diesen unhaltbaren Zuständen.
Wir verlangen von Patienten und deren Angehörigen, sowie von den Therapeuten darauf zu achten, dass die Zeiten eingehalten werden. Nur die Kontrolle durch die Angehörigen, Institutionen wie z.B.
Altenheime können dafür sorgen, dass unsere Kunden das bekommen was ihnen zusteht.
Eine fachgerechte Therapie und ausreichende Zeit für eine gute Bahandlung zu.
Nun unser Apell an die betroffenen Patienten:
Sie als Patienten und Angehörige können darauf achten, das Ihnen der/die Therapeut/In eindeutig und transparent die angebotenen Leistungen erklärt und Ihnen versichert, dass sich dies mit den
Heilmittelvoregaben deckt. Eine ordentliche Behandlung sollte ausreichend lang und fachmännisch durchgeführt werden. Sie profitieren nur von der Therapie, wenn die ein gut ausgebildeter Therapeut/In
durchführt und sich alle Beteiligten an Ihren Bedürfnissen orientieren, sich die Therapie um die Behandlung Ihrer Erkrankung dreht.
Hier eine Tabelle der Mindestanforderungen:
Motorisch - funktionelle Behandlung
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mindestens 30 Minuten
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Hirnleistungstraining
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mindestens 30 Minuten
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Sensomotorisch - perzeptive Behandlung
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mindestens 45 Minuten
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Psychisch - funktionelle Behandlung
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mindestens 60 Minuten
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Fortbildungen verbessern unsere Arbeit und Ihren Erfolg
Wir haben gemeinsam schon hunderte Fortbildungen besucht, zum Ersten weil es unsere Arbeit im wesentlichen verbessert, egal wie lange man schon dabei ist und es zum Zweiten sehr befriedigend ist,
Neues kennen zu lernen und somit Erfolge für sich und den Patienten zu verbuchen.
Gerade im medizinischen Bereich werden immer wieder neue Behandlungen und Innovationen entwickelt, so dass diese therapeutischen Techniken und Ansätze für noch mehr Fortschritte und bessere Ergebnisse sorgen.
Sich im Team fortzubilden und gemeinsam weiterzuentwickeln macht Spaß und setzt Energie frei, dass ist der Antrieb der den erfolgreichen Therapeuten ausmacht,
ihn stärkt und seine Mitmenschen positiv beeinflusst.
Externe und Interne Fortbildungen bringen neue Kräfte und Ideen hervor, die für den stetigen fachlichen und persönlichen Erfahrungszuwachs enorm wichtig sind.
Wir nehmen unsere Therapeuten mit auf Erfolgskurs und unterstützen sie ihre individuellen Fähigkeiten zu erkennen und weiter auszubauen, zum Nutzen der Gesellschaft und ihrer selbst.
Neurofeedback
Beim Neurofeedback, auch EEG-Feedback genannt, welches eine Spezialform des Biofeedbacks darstellt, nutzt man als Signal die elektrische Aktivität des Gehirns (EEG-Signal). Die Gehirnstromkurven (EEG-Wellen) werden in Echtzeit abgeleitet,
d.h. analysiert und nach ihren Frequenzanteilen, wie Delta-, Teta-, Beta-, Gamma-, Alphawellen und den Muskelbewegungen (Artefakte) zerlegt und auf einem Computerbildschirm grafisch dargestellt. Die Frequenzverteilung der einzelnen Wellen,
welche vom Aufmerksamkeits- bzw. Bewusstseinszustand (z.B. wach, schlafend, entspannt, gestresst) abhängig ist, werden für das Neurofeedback-Training genutzt. Dem Probanden ist es dabei möglich, durch die Rückmeldung (Feedback) des eigenen
Gehirnstrommusters, über den Computerbildschirm, eine bessere Selbstregulation zu erreichen. Trainiert werden kann entweder eine Anhebung eines bestimmten Frequenzbereiches, z.B. um Konzentrationsleistung oder den Wachheitsgrad zu verbessern
oder die Absenkung (Reduzierung) eines Bereiches, z.B. der Muskelbewegungen (Artefakte) um motorisch ruhiger, also entspannter zu werden. Es ist aber auch möglich eine Kombination aus beiden zu machen. Dieses muss immer individuell entschieden werden.
Beim Training sieht der Proband auf einem separaten Bildschirm Säulen, welche die zu trainierenden Hirnstromwellen anzeigen. Der Proband soll versuchen die Balken in den Säulen im grünen Bereich zu halten, um ein entsprechendes Feedback
für seine Leistung zu erhalten, wie z.B. das Schauen eines Videos oder das Hören von Musik. Werden die Balken rot, stoppt der Film bzw. die Musik.
Anwendungsbereiche in denen Neurofeedback als Trainingsmethode zum Einsatz kommen kann, sind:
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Epilepsie, Autismus, Schlaganfall, Angststörungen, Depression, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Migräne, Tinitus, Tic-Störungen, Tourette-Syndrom, Schizophrenie
Präventiv:
Training zur Stressbewältigung und –reduktion, Erhaltung der geistigen Flexibilität im Alter
Erziehung/Sozialisation/Schule:
Training zur Schulleistungssteigerung (Steigerung des sogenannten Performance-IQ), Training von „jugendlichen Delinquenten“ (Ausgleich von Instabilität)
Beruflicher Leistungserhalt/mentale Spitzenleistung:
sogenanntes Peak-Performance-Training (Mentaltraining im Spitzensport), Training von Berufstätigen mit hohen Stressbelastungen, Verbesserung der künstlerischen Performance von Musikern
Verbesserung kognitiver und sensitiver Fähigkeiten:
Steigerung der Entspannungsfähigkeit, Erhöhung der Stresstoleranz, Training von Aufmerksamkeit und Konzentration, Meditation, Kontrolle von Entspannungstechniken, Erhöhung der Aufnahmefähigkeit
Eine Sitzung dauert 45-60 Minuten. Es empfiehlt sich gerade in der Anfangszeit das Training 2x wöchentlich stattfinden zu lassen, um auch so schneller Erfolge sichtbar machen zu können.
Biofeedback
Beim Biofeedback (altgr. Bios = Leben und engl. Feedback = Rückmeldung) werden Körperfunktionen (Biofunktionen), die normalerweise unbewusst und automatisch ablaufen, mittels eines entsprechenden Gerätes auditiv und visuell für
den Menschen sichtbar gemacht, d.h. der Organismus erhält eine Rückmeldung (Feedback). Verändert sich beispielsweise der Hautwiderstand, indem er entspannter wird, erhält man einen tieferen Ton, anspannen wir uns hingegen an z.B.
durch Stress, wird der Ton höher. Somit wird der Hautwiderstand durch das auditive Signal (auditives Feedback), unter unsere willentliche Kontrolle gebracht. Es beschreibt also eine Methode, bei der Veränderungen von Zustandsgrößen
biologischer Vorgänge, die der unmittelbaren Sinneswahrnehmung nicht zugänglich sind, mit technischen Hilfsmitteln beobachtbar, d.h. dem Bewusstsein zugänglich gemacht. Man kann also bewusst Einfluss auf bestimmte Körperfunktionen nehmen.
Somit stellt es auch inhaltlich Nähe zur Verhaltens- und Lerntherapie auf.
Die Einsatzmöglichkeiten des Biofeedback sind vielfältig, schon alleine aufgrund der zahlreichen ableitbaren Parameter wie Atemmuster, Blutdruck, Puls, Sauerstoffgehalt im Blut, Hauttemperatur- und –widerstand sowie Muskelpotentiale.
Mögliche
Anwendungsmöglichkeiten sind:
Schmerzsyndrome (Migräne, Spannungskopfschmerz, chronische Schmerzen (Rückenschmerz, CRPS), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (hoher Blutdruck, Raynaud-Syndrom), Angst- und Panikstörungen, Depressionen, funktionelle Störungen, psychosomatische Beschwerden, Harn- und Stuhl-Inkontinenz, ADHS, Epilepsie, Tinitus, neuromuskuläre Rehabilitation, Stressmanagement, Peak-Performance-Training
Eine Sitzung dauert 45-60 Minuten. Es empfiehlt sich gerade in der Anfangszeit das Training 2x wöchentlich stattfinden zu lassen, um auch so schneller Erfolge sichtbar machen zu können.
LSVT-BIG Therapie bei Parkinson-Patienten
Die LSVT-BIG Therapie ist eine neue Behandlungsmethode aus den USA, die speziell für Parkinson Patienten entwickelt wurde und sehr gute Erfolge bei den Betroffenen hat. BIG steht hier im Zusammenhang
für das Wort groß, im Bezug auf die Bewegungen. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit. Bei der LSVT-BIG Therapie findet an 4 aufeinanderfolgenden Tagen, 4 Wochen lang ein spezielles Training statt.
Die Dauer pro Behandlung beträgt 60 Minuten. Auch an behandlungsfreien Tagen muss der Patient Zuhause üben. Einen Großteil der Therapie nehmen die Maximalübungen ein, welche sich in den 4 Wochen nicht verändern.
Wichtig sind auch die eigenen Ziele des Patienten, wie z.B. wieder alleine aus dem Bett aussteigen können, seinen Hobbys wieder nachgehen zu können usw.. Diese werden in Form von hierarchischen Übungen mit in die
Übungen während der Therapiephase integriert. Die Wirksamkeit der BIG-Therapie bezieht sich auf die Kalibrierung (Eichung von Bewegungen) und die Generalisierung (Verinnerlichung von Bewegungen).
Durch die Übungen verbessern sich nachweislich die Bradikinese (Verlangsamung von Bewegungen), sowie die Hypokinese (vermindertes Bewegungsausmaß). Auch hat die LSVT-BIG Therapie einen deutlichen
Einfluss auf die Verbesserung der feinmotorischen Leistungen. Die Patienten sollen in den 4 Wochen Therapie lernen, ihre großen Bewegungen zu verinnerlichen und zu automatisieren, um sie so in ihren Alltag
zu integrieren. GROSS sein, GROSS bewegen, GROSS denken.
Kinesio-Taping in der Pädiatrie
Kinseio-Taping kennen viele Erwachsene bereits schon. Seit kurzer Zeit besteht die Möglichkeit das Kinesio-Taping im Säuglings-, Kleinkinder und Kinderbereich.
Auch hier ist eine Wirkung durch die besondere KLebetechnik, welche sich immer nach der Problematik richtet, geschuldet. Besonders gute Erfolge stellten sich bereits
bei Säuglingen mit 3 MOnatskoliken, Kindeern mit Haltungsschäden, Skoliosen und Hypotonien ein. DAs K-Taping Pädietrie kann darüberhinaus auch z.B. bei Fußfehlstellungen,
Spastiken und Paresen Anwendung finden.
Schon zum dritten Mal haben wir uns beim Seniorentag in Dortmund Aplerbeck engagiert!
Das Interesse an unserer Arbeit ist sehr groß und immer wieder tauchen Fragen zu unserer Arbeit auf. Das ist der Grund
warum wir uns bemühen klare Informationen über unsere Arbeit in der Ergotherapie direkt an die Besucher bei diesen Informationsveranstaltungen weiter zu geben.
Hier können alle Menschen ihre konkreten Fragen stellen und sich ohne Zeitdruck beraten lassen. Selbstverständlich ist das auch jederzeit in unserer Praxis möglich,
hier nehmen wir uns ebenso die nötige Zeit um sie fachgerecht zu informieren und Sie sind jederzeit herzlich willkommen. An unserem professionell gestalteten Stand erfahren Sie von unserer Arbeit
und Sie erhalten einen Einblick in unsere Arbeitswelt. Vielleicht sehen wir uns beim nächsten Seniorentag in Dortmund Aplerbeck oder in unserer Praxis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Einfach einen Schritt voraus! Unsere lange Erfahrung und das Einsetzen hoher Qualitätsstandards, in Verbindung mit dem Ehrgeiz uns voll für Sie einzusetzen!
Das macht uns einfach immer ein Stück besser, erfahrener, dabei trotzdem gelassen, freundlich und menschlich !
Wir sind bemüht alle Ihre Erwartungen zu erfüllen. Sie sind bei uns gut aufgehoben und wir können Ihre Situation gut nachvollziehen und verstehen.
Ein breites Netz zeigt hier viel Erfolg in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, Ärzten und Institutionen.
Bei uns sind alle willkommen, egal ob Termine in Einrichtungen, früh oder spät, ob als Hausbesuch oder in unserer Praxis. Niemand wird abgewiesen, wir können
sofort reagieren und schnellstmöglich einen Termin für Sie vergeben. Unsere Arbeit gestaltet sich transparent und Sie wissen immer was, warum und wie wir etwas machen.
Wir denken, dass die Informationen zu unserer Tätigkeit mit das wichtigste beim Kennenlernen sind und somit sollten auch keine Zusatzkosten für Informationsgespräche
anfallen. Sie haben immer die Möglichkeit uns aufzusuchen und sich ausführlich von uns informieren zu lassen.
Seit Mitte 2008 sind wir im World Wide Web vertreten!
Das Interesse an unserer Arbeit ist sehr groß und unser Auftritt im World Wide Web ist hier mit von großer Bedeutung.
Wir können uns im Web präsentieren, unsere Arbeit und Leistungen vorstellen. Regelmäßig wird hier alles aktualisiert, damit Sie immer auf dem
Laufenden bleiben. Solten wir uns manchmal etwas zu ausführlich darstellen und die Texte zu lang fassen, haben Sie bitte Nachsicht mit uns.
Es ist nicht einfach sich klar und zugleich knapp auszudrücken und immer das entsprechend Wichtige zu treffen.
Seit unserem Internetauftritt haben wir über 180.000 Besucher auf dieser Seite.
Vorträge über Ergotherapie, Wahrnehmungsstörungen, sensorische Intergrationstherapie, ADS/ADHS Behandlung, Elterntraining,
LRS und Rechenschwäche!
Sie interessieren sich für unsere Themen und möchten gerne mehr erfahren?
Denken Sie, dass in Ihrem Kindergarten, in Ihrer Schule ein Vortrag zu diesem Thema gehalten werden sollte?
Sprechen Sie uns an, wir stellen zu Ihrem Thema einen individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen
und leicht verständlichen Vortrag zusammen.
Da wir seit langem Fortbildungen für Therapeuten und Pädagogen aus dem gesamten Bundesgebiet anbieten,
ist es uns möglich Vorträge für 10 - 40 Personen in Ihrer Nähe zu gestalten.
Der allgemeine Vortrag mit ausgewählten Themen dauert in der Regel 1,5 Stunden und kann bei Bedarf
auch als Elterntraining ausgeweitet werden.
Themenbeispiele:
SI, Psychomotorik, Wahrnehmungsstörungen, ADS/ADHS Behandlung und Training, Elterntraining, LRS, Rechenschwäche und Kombinationen.
Konkrete Antworten:
Was kann und was muss getan werden, um Rückständen oder Störungen in der Entwicklung, dem Verhalten des Kindes,
der Schulunfähigkeit entgegenzuwirken?
Was bedeutet die ergotherapeutische Behandlung, wann ist sie angezeigt, was kann erreicht werden und wie lange
wird sie durchgeführt?
Wie und wo sind die Erfolgschancen am Größten und was für Probleme können auftreten?
Wie können zum Beispiel Fehler im Umfeld vermieden werden?
Es werden von uns detaillierte Auskünfte gegeben und wir können auf konkrete Fragen eingehen.
Z.B. beim Umgang mit Problemkindern, Fördermöglichkeiten für auffällige Kinder, Konfliktbewältigung im Kindergarten,
der Schule und dem Elternhaus, sowie der Unterstützung der Eltern, Erzieher und Lehrer.
Wir erklären Zusammenhänge und bieten Hilfestellung an.
Was ist Ergotherapie?
Ergotherapie ist ein Heilberuf, der auf medizinischer und sozialwissenschaftlicher Grundlage basiert.
Sie ist verschreibungspflichtig durch den Arzt.
Wege zu mehr Handlungsfähigkeit: Ergotherapie unterstützt Menschen, Handlungsfähigkeit zu erlangen,
die sie durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verloren haben oder nie hatten.
Hierzu braucht der Mensch in seinen Möglichkeiten weitestgehend intakte körperliche, geistige und
psychische Fähigkeiten, so dass er mit seiner Umwelt in eine sinnvolle Interaktion treten kann.
Ergotherapie unterstützt nicht rein die mechanische Wiederherstellung der Fähigkeiten.
Sie gibt vor allem Hilfe, dass der Mensch die verschiedenen Rollen und die damit
verbundenen Aufgaben in seinem Leben wieder erfüllen kann.
Ziel ist die eigene Selbständigkeit
Ein Erreichen der größtmöglichen Selbständigkeit und
Unabhängigkeit im Alltag und im Berufsleben ist das Ziel.
Therapie in ständiger Veränderlichkeit: während des therapeutischen Prozesses müssen Ziele,
Behandlungsplan und Behandlungsmethoden ständig dem Können des Patienten und der
veränderten Situation angepasst werden.
Was ist Legasthenie?
Legasthenie ist eine spezielle Form der LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche), die hauptsächlich auf erbliche Anteile zurückzuführen
ist. Legasthene Menschen sind meist durchschnittlich bis überdurchschnittlich intelligent. Lediglich im Umgang mit Buchstaben oder Zahlen
werden sie zeitweise unaufmerksam und beginnen deshalb beim Schreiben und Lesen Wahrnehmungsfehler zu machen. Verursacht wird dies durch
differenziert ausgebildete Sinneswahrnehmungen, welche auf die biogenetischen Voraussetzungen des Legasthenikers zurückzuführen sind.
Diese Anlage wird bereits bei der Geburt mitgebracht in etwa vergleichbar mit roten Haaren. Internationalen Untersuchungen zufolge leiden etwa 15% an
Form der LRS.
Die Förderung von einem Kind mit Legasthenie verlangt ein Training an der Aufmerksamkeitsprojektion und der Schärfung der Sinneswahrnehmungen,
die man für das Schreiben, Lesen oder Rechnen unbedingt benötigt, und dem Training an den Symptomen.
Als Grundvoraussetzung für eine Kostenübernahme des Jugendamtes, muss vorab ein Antrag beim zuständigen Jugendamt nach § 35a
(Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche) zur Behebung einer Lese- Rechtschreibschwäche und/oder Rechenschwäche, durch die eine
seelische Behinderung droht (Bundesgesetz: KJHG/SGBVIII) gestellt werden.
Was ist LRS?
Es gibt zwei Arten der Lese-Rechtschreibschwäche: die kognitive LRS (durch Intelligenzmangel zu erklären) und eine intelligenzunabhängige LRS
(LRS als allgemeine Lernstörung und Legasthenie). Wird eine LRS als allgemeine Lernstörung bezeichnet, kann diese auf verschiedenen
Begebenheiten, die im Leben eines Kindes stattfinden, basieren. Darunter fällt u.a. ein Lerndefizit, hervorgerufen durch wenig Übung,
Krankheit, Lehrerwechsel u.a., aber auch durch Begebenheiten in der Familie wie z.B. ein Todesfall, eine Scheidung u.v.m.
Die Förderung bei einem Kind mit LRS beschränkt sich mehr darauf, an den Symptomen zu arbeiten, um Erfolge zu erzielen.
Als Grundvoraussetzung für eine Kostenübernahme des Jugendamtes, muss vorab ein Antrag beim zuständigen Jugendamt nach § 35a
(Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche) zur Behebung einer Lese- Rechtschreibschwäche und/oder Rechenschwäche, durch die eine
seelische Behinderung droht (Bundesgesetz: KJHG/SGBVIII) gestellt werden.
Was ist Dyskalkulie?
Als Ursachen von Dyskalkulie gelten Orientierungs- und Wahrnehmungsstörungen, die insbesondere Raum- und Zeitorientierung,
die visuelle Wahrnehmung, die visuelle Vorstelungskraft und das Gedächtnis betreffen. Rechenschwache Kinder haben Schwierigkeiten,
wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden, Sinneseindrücke richtig einzuordnen und mit vorhandenen Erfahrungen zu
verbinden.
Zudem geht man davon aus, dass die Ursache der Dyskalkulie ähnlich die der Legasthenie ist, sprich biogenetisch bedingt.
Im engeren Sinne ist ein mangelhaftes bis unzureichendes oder grundlegend verkehrtes Verständnis von Mengen und Größen, von Zahlen
und mathematischen Operationen gemeint.
Äußern kann sich dieses beispielsweise in: Klammern an plastischen Zählhilfen; hohe Anstrengung und schnelle
Erschöpfung bei der Bewältigung mathematischer Aufgaben; keine Defizitsverbesserung durch ständiges Üben; offensichtliche Rechenfehler
werden nicht erkannt.
Bei Erwachsenen spricht man bei einer Rechenschwäche nicht von Dys-, sondern von Akalkulie.
Als Grundvoraussetzung für eine Kostenübernahme des Jugendamtes, muss vorab ein Antrag beim zuständigen Jugendamt nach § 35a
(Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche) zur Behebung einer Lese- Rechtschreibschwäche und/oder Rechenschwäche, durch die eine
seelische Behinderung droht (Bundesgesetz: KJHG/SGBVIII) gestellt werden.
Was sind ADS und ADHS?
Von einer Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS) spricht man, wenn ein Kind länger als sechs Monate sowohl im Kindergarten,
in der Schule (Gruppensituationen) als auch zu Hause durch ausgeprägt unaufmerksames und impulsives Verhalten aufgefallen ist.
Kommen zu dem oben genannten unaufmerksamen und impulsivem Verhalten noch motorische Unruhe und übermäßiger Bewegungsdrang (Hyperaktivität)
hinzu, spricht man von einer ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung).
Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität sind die Leitsymptome der Erkrankung. Typisch ist, dass die Verhaltensweisen
weder dem Alter noch dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechen und sich nicht von alleine bessern. Das auffallende Verhalten ist somit zeitlich stabil.
Sowohl bei Verdacht auf ADS als auch bei ADHS bedarf es einer ausführlichen Diagnostik durch einen Facharzt
(Neuropädiater, Kinder- und Jugendpsychiater) und einer anschließenden multimodalen Therapie.
Was sind Teilleistungsstörungen?
Unter dem Begriff Teilleistungsstörungen (TLS) werden Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), Dyskalkulie aber auch motorische Störungen
wie z.B. zentralmotorische Koordinationsstörung (Syndrom des ungeschickten Kindes) zusammengefasst, welche beispielsweise bei
AD(H)S-Betroffenen überdurchschnittlich häufig hinzu kommen können (Komorbidität). Teilleistungsstörungen können aber auch als
eigenständige Störungen auftreten. In allen Fällen bedarf es immer einer sorgfältigen Diagnostik und einer gezielten Förderung.
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